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So überbrücken Sie finanzielle Engpässe und Finanzierungslücken

Inhaltsverzeichnis

Haben Sie sich mit Ihrem monatlichen Budget verschätzt, hat sich Ihr Job-Situation verschlechtert oder es kamen unerwartet Mehrausgaben auf Sie zu? Wer in diesen Fällen keinen Notgroschen zur Hand, gerät schnell in einen finanziellen Engpass.

Es kann jedoch auch vorkommen, dass Finanzierungslücken entstehen weil man beispielsweise die Traumimmobilie gefunden hat, der Bausparvertrag jedoch noch nicht abgerufen werden kann und somit Kapital fehlt. 

Finanzielle Engpässe und Finanzierungslücken können auf verschiedene Art und Weise entstehen und überbrückt werden. Wieso ein Überbrückungskredit in diesen Fällen eine gute Lösung sein kann erfahren Sie in diesem Artikel.

Außerdem erklären wir, ob es möglich ist einen Überbrückungskredit ohne Schufa zu bekommen, welche Rolle ein Überbrückungskredit beim Hauskauf spielt und was der Unterschied zwischen einer Zwischenfinanzierung und einer Vorfinanzierung ist.

Was ist ein Überbrückungskredit?

Ein Überbrückungskredit ist eine Art von Darlehen, mit dem Sie kurzfristige finanzielle Engpässe und Finanzierungslücken übergangsweise finanzieren können. Der Begriff Überbrückungskredit ist allerdings nicht einheitlich definiert. Denn es handelt sich dabei nicht um ein spezielles Bankprodukt, sondern um unterschiedliche Arten von kurzfristigen Krediten, mit denen finanzielle Engpässe überbrückt werden können.

Ein Überbrückungskredit wird also in der Regel zur Zwischenfinanzierung genutzt. Die Situationen in denen eine Zwischenfinanzierung mit einem Überbrückungskredit in Frage kommt, sind ganz unterschiedlich.

Häufig kommt diese Art von Kredit bei der Finanzierung von Immobilien zum Einsatz. So kommt es beispielsweise vor, dass ein Überbrückungskredit beim Kauf oder Bau einer Immobilie genutzt wird, wenn der Bausparvertrag noch nicht zuteilungsreif ist. Mit dem Überbrückungsdarlehen wird dann die Zeit bis das Geld aus dem Bausparvertrag in Anspruch genommen werden kann überbrückt.

Ein Überbrückungskredit ist jedoch nicht nur bei der Immobilienfinanzierung möglich, sondern auch bei anderen Vermögenswerten.

Für was kann ein Überbrückungskredit genutzt werden?

Wie bereits erwähnt vergeben Banken Überbrückungskredite vor allem bei der Immobilienfinanzierung. Dann mit anschließendem langfristigen Kredit. Allerdings sind auch viele weitere Situationen denkbar, in denen Überbrückungsdarlehen vergeben werden. So kann der Überbrückungskredit in im Grunde genommen bei allen finanziellen Engpässen genutzt werden. Egal was die Ursache für den finanziellen Engpass ist.

Außerdem kommt ein Überbrückungskredit häufig zum Einsatz, wenn die Lebensversicherung des Kreditnehmers noch nicht ausgezahlt wurde.

Wie funktioniert ein Überbrückungskredit?

Im Grundgenommen funktioniert ein Überbrückungskredit wie jedes andere reguläre Darlehen auch. Der hauptsächliche Unterschied liegt im Hinblick auf die Laufzeit. Denn diese ist bei einem Überbrückungsdarlehen kürzer als bei anderen Krediten. Denn er dient lediglich zur kurzfristigen Überbrückung von Finanzierungslücken. Folglich liegt die Laufzeit häufig bei nur wenigen Monaten.

Wie hoch kann eine Zwischenfinanzierung sein? Welches Kreditvolumen ist möglich?

Da eine Zwischenfinanzierung lediglich der kurzfristigen Überbrückung von Finanzierungslücken dient, ist die Kreditlaufzeit recht kurz. Dementsprechend hat auch das Kreditvolumen Grenzen. Zumindest wenn es sich um einen Überbrückungskredit zur Finanzierung eines finanziellen Engpasses handelt.

Einige Banken verlangen auch eine Mindestkreditsumme bei Überbrückungsdarlehen, insbesondere wenn diese zur Zwischenfinanzierung von Immobilien genutzt werden sollen.

Häufig ist die Höhe des Kreditvolumens für die Zwischenfinanzierung an die zu finanzierende Immobilie geknüpft. In der Regel entspricht das Kreditvolumen dem Anteil an der Kaufsumme, den Sie mit dem Eigenkapital abdecken können.

Ein Überbrückungskredit bietet auf jeden Fall mehr Möglichkeiten als beispielsweise ein Überziehungskredit. So sind hohe Darlehenssummen nicht unüblich.

Grundsätzlich gilt jedoch, wie bei jedem anderen Darlehen auch, dass Sie es sich leisten können müssen. So muss die monatliche Rate zu Ihrem monatlichen Budget passen, ohne dass Sie bei der Kredittilgung in Schwierigkeiten geraten.

Wo und wie kann ein Überbrückungskredit beantragt werden?

Einen Überbrückungskredit können Sie in der Regel ganz unkompliziert bei Ihrer Bank beantragen. Wenn es besonders schnell gehen soll, empfehlen wir das Darlehen online zu beantragen und abzuschließen.

In 3 Schritten zum Überbrückungskredit

Konditionsanfrage

Als aller erstes stellen Sie eine Konditionsanfrage. Dabei müssen Sie Angaben zu Ihrer Person sowie zu Ihren finanziellen Verhältnissen und Ihrem Berufsstaus machen.

Die Konditionsabfrage läuft Schufa-neutral ab. Sie erhalten also keinen Eintrag in Ihre Schufa-Akte, welcher Ihnen eine spätere Kreditaufnahme erschweren könnte.

Zu einem Schufa-Eintrag kommt es erst, wenn Sie sich für ein bestimmtes Angebot entschieden haben und dieses verbindlich beantragen.

Der Kreditvergleich - auch bei Überbrückungskrediten essentiell

Bevor Sie einen Vertrag für einen Überbrückungskredit unterzeichnen ist es wichtig, dass Sie einen gründlichen Kreditvergleich vornehmen. Wie bei anderen Kreditarten auch, unterscheiden sich nämlich die Konditionen von Anbieter zu Anbieter stark. Vergleichen Sie deshalb unterschiedliche Angebote von verschiedenen Kreditanbietern miteinander, um das Darlehen zu finden, dass am günstigsten ist und am besten zu Ihrer Situation passt. 

Nutzen Sie dazu auch den MoreBanker Kreditrechner. Damit können Sie verschiedene Varianten durchspielen und herausfinden, wie sich die Kreditkonditionen verändern.

Unterlagen übermitteln & Vertrag abschließen

Wenn Sie Ihre Recherche abgeschlossen haben und ein passendes Darlehen gefunden haben, können Sie dieses direkt per Mausklick abschließen (sofern es ein Online-Kredit ist). Dazu müssen Sie dem Kreditgeber einige Unterlagen übermitteln. Es ist wichtig, dass Sie alle Unterlagen vollständig und wahrheitsgemäß einreichen. Sonst wird Ihre Darlehen nicht genehmigt.

Haben Sie alle Unterlagen vollständig und fristgerecht eingereicht, werden diese von der Bank geprüft. Je nach Bank erhalten Sie innerhalb von wenigen Minuten, Stunden oder Tagen, bei manchen Banken sogar in Echtzeit, eine Rückmeldung. Wurde Ihr Antrag genehmigt, können Sie den Kreditvertrag unterschreiben und Ihr Geld zur Finanzierung wird ausgezahlt.

Voraussetzungen für die Beantragung eines Überbrückungskredits

Wie bei jedem Darlehen müssen folgende Grundvoraussetzungen erfüllt sein:

  • Sie müssen volljährig, als mindestens 18 Jahr alt sein
  • Sie müssen einen Wohnsitz in Deutschland haben
  • Sie müssen über ein deutsches Bankkonto verfügen

Neben diesen Grundvoraussetzungen müssen Sie außerdem eine gute Bonität haben. Das bedeutet, dass Sie eine positive Schufa haben müssen und Ihre Schufa-Akte frei von Einträgen sein sollte.

Darüber hinaus müssen Sie nachweisen können, dass Sie über Eigenkapital verfügen bzw. zum Ende der Kreditlaufzeit verfügen werden.

Gibt es einen Überbrückungskredit ohne Schufa-Auskunft?

Generell ist es so, dass Banken immer Bonitätsprüfungen durchführen, wenn Sie ein Darlehen beantragen. Zur Bewertung Ihrer Bonität wird in der Regel ein Einblick in Ihre Schufa-Akte geworfen, da dies wertvolle Einblicke in Ihr Zahlungsverhalten gibt.

Es gibt durchaus Kreditinstitute, die Kredite trotz schlechter Schufa anbieten. Auch gibt es Anbieter die Bonitätsprüfungen ohne die Schufa durchführen. Am Ende hängt die Kreditvergabe jedoch immer von Ihrer Bonität hab. Bei Überbrückungskrediten schauen die Banken besonders genau auf Ihre Bonität. Hier einen Kredit trotz schlechter Schufa zu bekommen ist besonders schwer. 

Sie sollten sich auch kritisch selbst fragen, ob es sinnvoll ist, einen Kredit aufzunehmen, wenn Ihre Bonität bereits schlecht ist. Denn selbst wenn dies möglich ist, ist es nicht wirklich sinnvoll, da sich im Zweifelsfall Ihre finanzielle Situation nur weiter verschlechtert und Sie in die Schuldenfalle rutschen.

Vorteile und Nachteile eines Überbrückungskredits

Vorteile

Macht Finanzierungen frühzeitig möglich

Interessant ist ein Überbrückungskredit vor allem deshalb, weil er eine Immobilienfinanzierung frühzeitig möglich macht.

Problemlose Beantragung möglich

Da Sie als Kreditgeber konkrete Sicherheiten vorlegen können, ist die Beantragung eines Überbrückungskredits in der Regel recht problemlos.

Keine Vorfälligkeitsentschädigung nötig

Ein weiterer Vorteil dieser Art des Darlehen ist, dass Sie anders als bei einem Ratenkredit meistens keine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen müssen.

Nachteile

Hohe Kosten

Leider verlangen Banken für Überbrückungskredite relativ hohe Gebühren und die Kosten für einen Überbrückungskredit sind höher als bei einem normalen Ratenkredit. 

Hohe Zinsen

Mit der kurzen Laufzeit einher gehen nicht nur hohe Gebühren sondern auch hohe Zinsen. Denn leider verlangen Banken bei Überbrückungskrediten in der Regel recht hohe Zinsen.

Variable Zinsen

Außerdem werden Überbrückungskredite häufig nicht mit festen Zinssätzen, sondern nur mit variablen Zinssätzen angeboten. Das bedeutet, dass der Zins nicht stabil bleibt sondern je nach Finanzmarktlage schwankt. Folglich verlieren Sie Planungssicherheit. Außerdem kann es vorkommen, dass die Zinsen steigen und Sie in der Folge höhere Zinsen zahlen müssen.

Nur bei guter Bonität möglich

Überbrückungskredite werden nicht an jeden vergeben. Nur wenn Sie eine gute Bonität haben, werden Sie einen Überbrückungskredit bekommen.

Bankbindung für späteres Darlehen

Ein weiterer Nachteil eines Überbrückungsdarlehens ist, dass viele Banken nur einen Überbrückungskredit zur Zwischenfinanzierung gewähren, wenn Sie auch später bei dieser Bank Ihre langfristige Finanzierung beantragen.

Weniger Flexibilität bei der Tilgung

Darüber hinaus bestehen selbst für die kurz- oder mittelfristige Ablösung einer Zwischenfinanzierung oft Fristen, vor deren Ablauf der Kredit nicht beglichen werden kann. Folglich verlieren Sie wichtige finanzielle Flexibilität.

Worin besteht der Unterschied zwischen einer Zwischenfinanzierung und einer Vorfinanzierung?

Bevor wir erläutern, wann genau ein Überbrückungskredit sinnvoll ist, wollen wir den Unterschied zwischen einer Zwischenfinanzierung und einer Vorfinanzierung erläutern.

Denn auch wenn die beiden Begriffe häufig synonym verwendet werden, gibt es Unterschiede.

Was ist eine Vorfinanzierung?

Von einer Vorfinanzierung spricht man, wenn noch nicht ganz klar ist, wie die Endfinanzierung aussieht. Meistens werden Vorfinanzierungskredite bei Immobilienfinanzierungen vergeben. Diese Kredite werden in der Regel für ein bis zwei Jahre abgeschlossen. In dieser Zeit kann der Kreditnehmer eine passende Endfinanzierung finden und abschließen.

Der Unterschied zwischen Vorfinanzierung und Zwischenfinanzierung

Der wichtigste Unterschied ist, dass bei einer Zwischenfinanzierung die Verfügbarkeit des Eigenkapitals zu einem bestimmten Zeitpunkt sicher ist, bei der Vorfinanzierung nicht. Somit ist auch die Kredittilgung bei der Vorfinanzierung nicht gesichert und ist für die Bank risikoreicher. Entsprechend höher fallen die Zinsen aus.

Außerdem ist die Laufzeit bei einem Überbrückungskredit zur Zwischenfinanzierung noch kürzer als bei einem Vorfinanzierungskredit. Häufig dauert die Laufzeit nur wenige Wochen oder Monate.

Wann ist ein Überbrückungskredit sinnvoll?

Kleinere Finanzierungslücken können leider immer mal entstehen. Um große Finanzierungsvorhaben aufgrund dessen nicht zu Fall zu bringen, bietet es sich an, einen Überbrückungskredit auf zu nehmen. 

Folgende Szenarien sind üblich:

  • Überbrückungskredit beim Hauskauf
  • Verkauf von Immobilie
  • Bausparvertrag hat Zuteilungsreife noch nicht erreicht
  • Warten auf Auszahlung der Lebensversicherung

Außerdem können Sie einen Überbrückungskredit aufnehmen, wenn Sie einen kurzfristigen finanziellen Engpass überbrücken müssen. 

Alternativen zum Überbrückungskredit

Da ein Überbrückungskredit mit recht hohen Zinsen einhergeht ist dies nicht für jeden geeignet. Insbesondere wenn Sie diese Art von Darlehen für die Überbrückung finanzieller Engpässe verwenden wollen, sollten Sie sich überlegen, ob dies wirklich sinnvoll in Ihrer persönlichen Situation ist. 

Günstigste Alternative - der Ratenkredit

Die wohl günstigste Alternative zum Überbrückungskredit ist ein klassischer Ratenkredit. Als Konsumkredit fallen bei diesem Kredit die Zinsen deutlich geringer aus. Außerdem können Sie die Laufzeit und Monatsrate flexibel gestalten.

Je nach Kreditanbieter erhalten Sie die Kreditsumme innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen auf Ihr Konto ausgezahlt. Darüber hinaus können Sie sich für einen festen Zins entscheiden. Dies gibt Ihnen Planungssicherheit und beugt ungewollte Kostenüberraschungen vor.

Ist ein Überbrückungskredit sinnvoll? - Fazit

Ein Überbrückungskredit kann eine nette Finanzspritze sein, entweder um Finanzierungslücken bei kostspieligen Vorhaben zu schließen oder, um finanzielle Engpässe zu überbrücken.

Während es bei der Immobilienfinanzierung häufig Sinn macht, auf einen Überbrückungskredit zur Zwischenfinanzierung zurückzugreifen, wenn beispielsweise das Geld aus dem Bausparvertrag noch nicht zur Verfügung steht, sollten Sie sich fragen, ob es hilfreich für Sie ist, die Nachteile eines Überbrückungskredits zur Überbrückung finanzieller Engpässe in Kauf zu nehmen. 

Denn kurzfristige, kleinere, finanzielle Engpässe lassen sich auch auf anderem Wege überbrücken. Beispielsweise durch die Nutzung des Dispokredits. 

Um die für Sie beste Lösung zu finden empfehlen wir, dass Sie sich auf MoreBanker umschauen und unterschiedliche Kreditanbieter und deren Angebote miteinander vergleichen. Durch die große Auswahl an Krediten mit unterschiedlichen Konditionen werden Sie garantiert das Darlehen finden, dass am besten zu Ihrer Situation passt. 

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